Mme Mo, unser Findelkätzchen

Unser Findelkätzchen sollte eigentlich Moses heißen, gut, das wurde dann doch Mo und als wir Ihre Persönlichkeit gesehen haben, wurde aus ihr Mme Mo. Sie ist entzückend und hat uns mit Ihrer Art schnell für sich eingenommen. Klar, die schönen großen runden Augen haben das Ihre dazugetan… 

Ihre Mutti ist keine gute Mutti, wobei, sie ist vielleicht einfach berechnend. Mit etwa sechs Wochen wurde sie rausgeschmissen, unter den Auge der Mutter, die schön aufgepasst hat, dass wir da waren und die kleine Mo mitnehmen. Natürlich haben wir sie nicht auf dem Weg gelassen, da kommen Autos vorbei und so eine kleine Miezekatze… 

Mme Mo spielt, aber der alte Kater… ist etwas langweilig…

Ihre Augen waren noch blau. Sie war so klein, dass sie in meinen Händen schlafen konnte. Doch inzwischen ist sie mächtig gewachsen, jetzt wiegt sie schon etwas, dazu passt sie nicht mehr in meine Hände. Ihre Augenfarbe hat sich verändert, man merkt richtig, dass sie wächst und gedeiht. Mo hat auch viel gelernt, sie macht mächtig viel Sport, wenn sie gerade nicht schläft oder frisst. Sie ist zum Glück ein guter Esser. Nun gut, manchmal ist sie schon ganz schön frech, gestern hat sie meinen Kuchen angeknabbert und, wenn ich etwas esse, dann möchte sie ihren Teil davon haben. Noch mehr möchte sie aber kuscheln und spielen. 

So langsam können wir Mo mit unseren anderen Katzen zusammenkommen lassen, ein erstes Kennenlernen gab es schon. 

Mme Mo klettert schon ziemlich gut…

Blacky – ein Nachruf

Ein schwarzer Tag. Die Traurigkeit lässt sich nicht in Worte fassen, aber es ist eine Tatsache, Blacky ist am Dienstag den 31. August 2021 gegen 06.45 gestorben. Hilflos mussten wir zusehen, wie er qualvoll gestorben ist, aber wir waren bei ihm. Der Todeskampf ist immer ein verlorener. Ein letztes Mal bäumte sich sein Körper auf, bevor er erschlafft. Der letzte Atem wich und nur mein Herz schlägt weiter. Weich und ruhig lag er da, ich bette ihn in einem Karton, den er in den letzten Tagen oft selbst aufgesucht hatte. Er sah nun ganz friedlich aus, als würde er schlafen. 

Blacky war cool. Es gibt wenige Menschen, die so viel Persönlichkeit oder einfach nur einen individuellen Charakter haben, er hatte von Beidem reichlich. Man sah es ihm von weitem an. Außerdem hatte er so ausdrucksstarke Augen, die keinen Zweifel aufkommen ließen, auch wenn er keine Stimme hatte. Es war nur ein heißeres Miau zu hören, wenn er aufgeregt mit uns spazieren ging und Bäume hochrannte, erzählte er uns doch, was ihn umtrieb. Er genoß die Spaziergänge in die Umgebung, er begleitete uns, wie man es sonst nur von Hunden kennt. 

Black in den Bergen

Die erste Begegnung war schnell. Blacky rannte ins Haus und kam gleich darauf wieder raus, in seinem Maul hielt er eine Spielzeugmaus von Alice. So ein Räuber! Auf der Straße vor dem Haus hat er gleich angefangen zu spielen. Er kannte sicher kein Spielzeug, aber die Maus, die hatte es ihm angetan. 

Als jungem Kater ging es ihm oft nicht gut, er hatte gesundheitliche Probleme, Probleme mit den Gelenken und seine Beine schienen zu lang, irgendwie passte alles nicht so recht zusammen. Dann hatte er einen Abszess an der Backe, der aufplatzte, da musste er dann schnell zum Tierarzt und wir mussten ihn pflegen. Nun ja, es dauerte nicht lange und er war Teil unseres Hausstandes. 

Wir haben ihn sehr lieb gehabt und ihm gerne geholfen, doch wir sind Menschen und unsere Möglichkeiten sind stark beschränkt. Am Ende waren wir hilflos und konnten ihn nur begleiten. 

Sommer Küchen-Tagebuch (14)

Quarkstollen

Zutaten

250g Quark

400g Mehl

125g Butter

125g Zucker

2 Eier

1 Backpulver

Rosinen oder getrocknete Aprikosen, aber auch ein guter Schuss Rum können den Quarkstollen variieren oder verfeinern. 

Zubereitung

Alle Zutaten vermengen und nicht vergessen, alle süßen Speisen erfordern eine Priese Salz und alle salzigen sollten immer eine Priese Zucker bekommen, das bringt die nötige Balance. ein kleiner Trick, aber sehr wirkungsvoll. 

Anschließend den Stollen bei 180°C für 45 Minuten in den Backofen schieben. Das ist ein leckerer Kuchen zum Kaffee oder auch zum Frühstück. 

Sommer Küchen-Tagebuch (12)

Brot ist Brot – Dinkel-Vollkorn-Brot

Eins meiner Lieblingsbrote ist Dinkelbrot. Ich bevorzuge Dinkel gegenüber Weizen. 

Zutaten

600g Dinkelvollkornmehl

1/2TL Salz

1/2TL Brotgewürz (Kümmel, Anis, Koriander und Fenchel)

1EL Hefe

375ml warmes Wasser

Zubereitung

Einfach alle Zutaten zusammen in einer Schüssel mischen, das Wasser nach und nach dazugeben, eventuell je nach Geschmack die Gewürze variieren. Anschließend den Teig etwa eine Stunde gehen lassen, bevor der Teig für 45 Minuten zum Backen in den Backofen kommt. Lasst es Euch schmecken. 

Jetzt im Sommer habe ich eine schöne Variante mit Zucchini für mich entdeckt. Es ist wirklich ganz einfach. Man reibe dazu eine Zucchini salze die geraspelte Zucchini und lasse die Masse Wasser ziehen, dann wird Pfeffer, Muskat und Kurkuma hinein, dazu kommen 2 Hände voll Haferflocken, anschließend kommen noch 400g Dinkelvollkornmehl und ein Päckchen Trockenhefe dazu. Alles gut verrühren und je nach Feuchtigkeit Mehl oder Wasser hinzufügen. Dann etwa eine Stunde gehen lassen, dann für 45 -50 Min. ab in den Backofen bei 180°C. Testet es, es schmeckt besonders gut mit Frischkäse und etwas Pfeffer. 

Los Gatos de Linares (1)

Mme Mo, ein Findelkätzchen

Es ist eine Tatsache, dass jedes Jahr viele kleine Katzen geboren werden, doch viele erleben ihren ersten Geburtstag nicht. Mme Mo ist vor etwa 7 bis 8 Wochen geboren worden. Ihre Mutter hat sie rausgeschmissen und zwar vor meinen Augen. Die Mutter weiß, dass ich mich um kranke Katzen kümmere und regelmäßig komme, um auch sie zu füttern.

Die Mutter hatte den ersten Wurf dieses Jahr verloren und ist seither etwas “komisch”. Die Mutter von Mme Mo kennen wir, sie heißt Little Ghost und lebt in einem Schrebergarten in der Nähe vom Friedhof. Sie hat nie Miaut oder einen Laut von sich gegeben, daher der Name. Doch nun miaut Little Ghost viel, sie ist nicht mehr ruhig und ausgeglichen. Wir wissen nicht was vorgefallen ist, aber wir wissen, dass sie gekämpft hat, sie hatte Wunden und kahle Stellen als Folge der Auseinandersetzung. Aber bis heute ist ihr Verhalten ein neues… Little Ghost hat uns also Mme Mo anvertraut.

Die kleine Miezekatze ist entzückend und entwickelt sich prächtig. Mme Mo ist in den vergangenen 10 Tagen mächtig gewachsen und hat unheimlich viel gelernt. Sie springt, rennt und spielt, wenn sie nicht gerade Frist oder schläft. Wann immer ich ins Zimmer zu ihr komme, kommt sie freudig angerannt. Klar, wer möchte schon gerne alleine sein… Auch wenn Mme Mo die jüngste und kleinste Katze ist, sie ist eine Persönlichkeit.

Mme Mo, unser Findelkätzchen

Sommer Küchen-Tagebuch (11)

Kalte Zucchinisuppe

Zucchini ist lecker und sehr vielfältig, denn klar, er verträgt sich mit vielen Kräutern und Gewürzen, genauso wie mit anderem Gemüse, das kann man für vielfältige Rezepte nutzen. Heute also eine kalte Sommersuppe. 

Zutaten

2 große Zucchini

1 Gemüsezwiebel

2 Knoblauchzehen

2 Zweige Thymian

500ml Wasser oder Gemüsebrühe

Olivenöl

Joghurt

Salz Pfeffer Muskat nach belieben

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in Olivenöl mit dem Thymian anbraten, währenddessen die Zucchini würfeln und in den Topf zu den Zwiebeln und dem Knoblauch geben, anbraten und dann mit Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen und köcheln. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken, pürieren und dann kühl stellen. Vor dem Servieren noch 200 bis 300 ml Joghurt einrühren. Die Suppe wird kalt serviert, wer mag kann noch Croutons oder frische Petersilie darüberstreuen. 

Eine erfrischende Suppe, die in der Warmen Jahreszeit für eine gesunde und leckere Ernährung sorgt....
Kalte Zucchinisuppe, erfrischend und lecker

Aktuelle Änderungen

Der Blog „D’oro Sevilla“ ist meine Art Tagebuch. Hier zeige ich Euch meine private Seite. Mein Alltag umfasst neben der Arbeit und Hobbys auch Tierschutz. 

Ich kümmere mich um die Katzen von Linares de la Sierra im andalusischen Spanien. Hier leben neben den Menschen zahlreiche Katzen, aber im Unterschied zu den Menschen leben diese meist auf der Straße. Regelmäßiges Futter und Wasser sind ein Luxus. Einen Tierarzt kennen die wenigsten Katzen. Ich habe damit begonnen die Tiere zu füttern und Ihnen auch sauberes Wasser zu geben, nach und nach werden die Katzen kastriert und ärztlich versorgt. Es soll auch für Impfungen und Parasitenbekämpfung gesorgt werden. Das stößt bei der Bevölkerung oft auf Unverständnis… klar, wieso soll eine Katze mit Zahnschmerzen zum Arzt? Momentmal !?!? Nichts desto trotz glaube ich, dass es für Mensch und Tier ein Gewinn ist. 

Vielleicht seht Ihr das auch so und möchtet mich dabei unterstützen. Das wäre toll!

Es ist meine Hoffnung den Katzen zu helfen, dieser Blog wird den Alltag der Katzen und meinen mit ihnen genauso dokumentieren, wie die Fortschritte das Tierwohl zu verbessern. Außerdem wird es zahlreiche Informationen rund um Katzen geben, die sich einerseits aus meiner Recherche, meinen Erfahrungen, als auch den Fortschritten meines Katzen-Buch-Projektes. Richtig, mein Plan ist es ein Buch zu Ehren der Katzen von Linares de la Sierra zu schreiben, klar ich bin Autorin, was läge da näher? Aber das ist bisher nur ein vager Plan. 

Ich esse und koche gerne, dementsprechend werde ich immer wieder Rezepte von Speisen, die mir besonders gut gelungen sind oder, die ich sehr lecker finde, posten. 

Ein Hobby von mir ist die Fotografie und natürlich werde ich Euch immer wieder Einblicke in meine Fotos geben, vielleicht habt Ihr daran ja auch etwas Spaß. 

Von Beruf bin ich Autorin, ich schreibe Kinder- und Jugendbücher, die beim Friedrich-Maerker-Verlag veröffentlicht sind. Auf der Verlagswebseite findet Ihr die Bücher mit Leseprobe und auch einen Shop. 

Corona Küchen-Tagebuch (10)

Holunder-Limonade

Lecker und erfrischend ist Holunderlimonade. Trinken soll man ja viel, Wasser ist auf die Dauer aber etwas langweilig. Ich mag Orangensaft und dank des Baumes im Garten, trinke ich da auch regelmäßig ein Glas. Kaffee und Tee sollen nicht so gesund sein, wobei ich da ehrlich sagen muss, in Maßen geht alles in Massen wird es erst problematisch… 

Nun, da hier aber gerade ein Holunderbusch blüht, habe ich mir ein paar Dolden mitgebracht, sie dann mit Zitronenscheiben und etwas Zucker in ein Glas gegeben, alles mit Wasser aufgefüllt und reichlich 24h ziehen lassen. Dann einfach abgeseiht und mit Wasser oder Sprudel mischen. Sehr lecker und ein toller Drink. 

Natürlich kann man auch einen Holundersirup machen, den man dann viel länger verwenden kann… 

Zutaten

5 Holunderdolden

1 Zitrone

1EL Zucker

Wasser

Zubereitung

alle Zutaten in ein Glas oder eine Flasche mit weitem Hals geben zuschrauben und mindestens 24 Stunden ziehen lassen. Anschließend abseihen und mit Wasser nach belieben mischen.

Corona Küchen-Tagebuch (9)

Guter Rat zum Sparen

Lebensmittel müssen auch richtig gelagert werden, damit sie lange halten und beim Verzehr gut schmecken. Ein kleiner Hinweis: Das Haltbarkeitsdatum ist kein Absolutum, es ist nur eine Garantie bis wann Lebensmittel sicher verzehrbar sind, das heißt nicht, dass man sie danach nicht mehr essen kann. 

Obst und Gemüse enden am Häufigsten im Müll, weil sie falsch oder schlecht gelagert werden. Das kann leicht durch zielstrebigen Einkauf vermieden werden. Außerdem kann das meiste Obst und Gemüse vollständig verwertet werden, mit etwas Kreativität kann viel daraus werden oder zumindest eine Gemüsebrühe. Im Internet finden sich viele Ideen und Rezepte. In diesem Zusammenhang fand ich eine Dokumentation über das Leben in Städten interessant, noch im 19. Jahrhundert gab es in vielen Städten keine Müllabfuhr, weil eine gute Hausfrau alles weiterverwendet hat. Der Müll war extrem gering, das änderte sich erst mit der Industrialisierung und den Verpackungen. 

Bei mir gibt es zur Resteverwertung einen Tag in der Woche Resteessen. Das ist schnell, einfach und meistens überraschend lecker. Klar, wenn die Speisen richtig durchziehen können, dann entfaltet sich der Geschmack richtig. 

Corona Küchen-Tagebuch (8)

Lustiges aus der Restekiste

Ein Problem, von dem viele Menschen und Medien berichten ist der sogenannte Food Waste, Verschwendung von Nahrungsmitteln, das muss nicht sein. Es gibt aber Statistiken, die besagen, dass bis zu einem Drittel der Nahrungsmittel im Müll landen. Das ist keine Verschwendung, sondern ein Ding der Unmöglichkeit! 

Daher heute ein paar Tipps, wie ein derartig schlechter Umgang mit Ressourcen vermieden werden kann. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang, bewusst einzukaufen. Wenn nur das gekauft wird, was gebraucht und wirklich verzehrt wird, dann hilft das enorm. Dieser Rat bezieht sich natürlich ganz besonders auf verderbliche Lebensmittel. Hilfreich kann hier auch eine Art wöchentlicher Essensplan mit einer dazugehörigen Einkaufsliste sein. Wie detailliert der Plan sein kann und muss, das hängt natürlich von den persönlichen Vorlieben ab. 

Da ich es mit dem Abmessen nicht so genau nehme, bleibt gerne mal etwas übrig, manchmal koche ich aber auch gleich etwas mehr, zum Beispiel Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Klar, Bratkartoffeln sind eine tolle Sache, aber auch gebratener Reis schmeckt lecker. Deshalb hier und heute ein paar Inspirationen, wie man mit ein paar Tricks Reis, Kartoffeln und auch Nudeln aufpeppen kann: 

Zutaten nach Belieben

Knoblauch und Zwiebel

Curry und Cayennepfeffer

Salz und Pfeffer

Sonnenblumenöl

was der Kühlschrank hergibt

Hühnerbrust

oder Tunfisch

und oder Paprika

und oder Brokkoli 

und oder Kidneybohnen

und oder frische Petersilie, Koriander… 

Wichtig

Reis, Nudeln oder Kartoffeln vom Vortag

Zubereitung

einfach die Zwiebel und Knoblauch mit den getrockneten Gewürzen oder Kräutern in Sonnenblumenöl anbraten, dann nach Belieben Huhn oder Tunfisch oder auch Paprika dazugeben, brutzeln, bis alles gar ist und dann Kartoffeln, Nudeln oder Reis dazugeben, dann noch solange weiter braten, bis alles schön heiß und knusprig ist… 

Guten Appetit!